#: locale=de
## Tour
### Beschreibung
tour.description = Wie verbinden wir uns mit Textilien? Welche Bindungen können Textilien als Material innerhalb der zeitgenössischen Kunstpraktiken und ihres Publikums aufbauen? \
### Titel
tour.name = Interwoven - Twisting Your Mind On Textiles
## Skin
### Tooltip
IconButton_138AC8EB_1C81_A718_41B9_C0E861AF42F4.toolTip = Fullscreen
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## Media
### Titel
panorama_8A49DAC9_8139_31E4_41CF_6ACCF92D4015.label = Interwoven 2
panorama_8A4C6CF0_8127_51A4_41DE_6506F45C38A0.label = Interwoven 1
panorama_8AA887DE_813B_3F9F_41D8_383A1400A444.label = Interwoven 3
## Popup
### Body
htmlText_A51E7848_AADD_8A4E_41E0_996967C7757D.html = Maja Pučl, 'Heart'
thread on canvas, 205 x 200 cm, 2018
Das Werk “Heart” der Künstlerin Maja Pučl befindet sich auf einer beinahe quadratischen Leinwand mit den Maßen 205 x 200 cm, die Beige ist. In der Mitte befindet sich ein großer Kreis, der aus magentafarbenen gestickten Fäden besteht. Der Kreis bildet sich also aus vielen kleinen, wenige Zentimeter langen Fäden.
Inga Likšaite, 'Body of Work - 1'
Digital embroidery, stitching, canvas, 185 x 145 cm
Das Bild ist eine Mischung aus digitaler und handgemachter Stickerei. Das bedeutet, dass Teile des Bildes von Hand und Teile des Bildes durch eine Computerprogrammierung gestickt wurden. Es ist 185 cm hoch und 145 cm breit. Das Bild zeigt zentral einen sitzenden Frauentorso von hinten, leicht im Profil. Es ist schwarz und weiß. Er erstreckt sich ungefähr über ⅞ des Bildes. Der Frauentorso ist ungefähr ab Schulterhöhe sichtbar und durch die leicht eingenommene Profilansicht ist eine Brust sichtbar. Die Frau sitzt auf einem flachen Untergrund. Die Stickerei sieht aus wie ein leicht verpixeltes Schwarzweiß-Bild. Die einzelnen Stiche sind aus der Nähe gut zu erkennen. Die scheinbare Digitalität des Bildes wird verstärkt durch weitere Bildelemente. Das gesamte Werk ist in ein gleichmäßiges Raster aus Rechtecken aufgeteilt. Am oberen Rand des Bildes, beinah mittig und nur leicht nach Rechts versetzt, befindet sich eine kleine Lupe mit einem Pluszeichen. Dieses Symbol ist üblich für Vergrößerungen am Computer. Es sind weitere Zeichen aus der Computerwelt im Bild zu finden: Drei schwarze Linien sind im unteren ⅔ Bereich des Bildes. Eine Linie geht dabei vom unteren rechten Bildrand in Richtung auf die obere linke Ecke, doch ist nicht durchgehend, sondern endet ungefähr auf ⅔ der Strecke. Eine weitere Linie beginnt auf dieser Linie, bildet zwei rechte Winkel mit ihr und führt in die rechte obere Bildecke, doch verlässt das Bild auf der rechten Bildseite unter der Ecke. Eine weitere schwarze Linie im Bild verläuft wie folgt: Sie beginnt im linken Bildrand und läuft mit einigenZentimetern Abstand parallel ca. ¼ der Länge in das Bild. Dann geht die Linie im rechten Winkel nach oben bis ungefähr zur Bildmitte. Dort biegt sie um 90 Grad ab in Richtung des linken Bildrandes.Darunter befindet sich ein schwarzer Pfeil, der dem einer Computermaus nachempfunden ist und ebenfalls nach links oben zeigt. Parallel zur der zuletzt beschrieben Linie verläuft eine dünne rote Linie. Eine weitere rote Linie ist im unteren Drittel des Bildes zu finden. Sie verläuft von links nach rechts und ist leicht nach rechts ansteigend. Weiterhin sind in der unteren Bildhälfte 3 x 3 Punkte zu finden, die ein Rechteck bilden. Rechts von diesem Rechteck befindet sich ein schwarzes Fragezeichen. Das letzte auffallende Bildelement ist eine Farbleiste unten links. Sie bildet ein schmales Quadrat, in denen nacheinander die Farben Schwarz, Blau, Gelb, Rot und nochmal Schwarz zu finden sind.
Katja Felle, “TV Static Noise”
Gobelin, 23 x 37 cm, 2016
Eine weitere Arbeit von Katja Felle heißt “TV Static Noise” und ist ebenfalls eine Stickerei. Sie ist 23 x 37 cm groß und besteht aus schwarzen und weißen Fäden, die ungeordnet sind. Es sieht aus ein altes Störbild aus dem Fernseher. Bei genauem Hinschauen sind an zwei Stellen auch graue Fäden zu erkennen.
Amalia Valde, 'Searching for some memories', Paper on linen, 86 x 152 cm, 2021
Das Werk “Searching for some memories” ist Papier auf Leinen. Es ist 86 x 152 cm groß. Das Werk ähnelt einem orientalischen Teppich. Das Muster entsteht durch verschiedene Elemente in Braun- und Beigetönen. Im Zentrum befindet sich eine Raute, also ein Viereck, dessen parallel liegende Seiten und Winkel gleich groß sind. Die Spitzen der Raute zeigen gerade nach oben, nach unten, nach rechts und nach links. Die Raute ist rötlich-braun gemustert. Um sie herum befindet sich eine weitere Raute in einem Braunton, in dem sich weitere dunkel- und hellbraune Elemente befinden. Um diese Raute herum befindet sich weitere, etwas breitere Raute in hellen Beige. Sie bildet das Blickzentrum und ist von einem Quadrat umgeben, das aus sehr vielen verschiedenen, in den bereits genannten Formen besteht. Um dieses Quadrat befindet sich ein sich wiederholendes Muster: Breite, beigefarbene Linien bilden eine gleichmäßige Zickzacklinie von oben nach unten. Die Zacken, die sich daraus bilden, sind in einem mittleren Braunton und dort finden sich die verschiedenen Elemente aus dem Quadrat wieder. Die Ränder des Werkes sind leicht ausgefranzt.
Inga Likšaite, 'Body of Work - 3'
Digital embroidery, stitching, canvas, 145 x 110 cm, 2020
Das zweite Bild der Künstlerin Inga Likšaite ist ebenfalls Teil der Reihe “Body of Work”, es ist der dritte Teil. Das Bild ist überwiegend schwarz, weiß und grau und besteht ebenfalls aus Pixeln, also kleinen Bildpunkten. Es ist 145 x 110 cm groß. Aus der Bildecke links oben bildet sich eine aus dunklen Punkten bestehende Form heraus, die wie ein Gesicht im Profil aussieht. Eine Stirn steht leicht hervor, zwei weitere Ausprägungen könnten eine Nase und ein Kinn bilden. Um diese Form sind helle Punkte, die nach rechts in das Bild in dichte schwarze Punkte verlaufen. Unter der Form ist der Großbuchstabe “A”. Er besteht nicht aus Punkten, sondern ist eine volle schwarze Fläche. Der untere Teil des Bildes ist ein parallel zum Bildrand verlaufender schwarzen Balken, in dem hellblaue Schrift ist. Es steht geschrieben: “COMING SOON…” und in kleiner Schrift dahinter “Sendt”. Das “d” ist durchgestrichen. Wenige Zentimeter hinter dem Wort “Sendt” sind ein ein großer und ein kleiner Kreis in derselben Farbe. Am rechten Bildrand ist ebenfalls ein schwarzer Balken. Er ist schmaler als der Balken am unteren Bildrand. Im Balken befindet sich eine Farbskala. Die abgebildeten Farben sind Dunkelblau, Lila, Magenta und Rot. In der Bildecke rechts oben steht das Wort “trans” in grau. Es ist um 90 Grad mit dem Uhrzeigersinn gedreht und lässt sich deswegen von der linken Bildseite aus am besten lesen.
Katja Felle, “Blue Screen”
Gobelin, 23 x 37 cm, 2016
Die dritte Arbeit von Katja Felle heißt “Blue Screen”. Es ist eine Stickerei mit blauen Fäden. Es handelt sich um ein intensives Dunkelblau. Es befindet sich ein kleiner weißer Faden fast in der Mitte des Bildes. Dieser weiße Faden ist ein kleines Bisschen nach rechts und nach oben verschoben.
Maria Cukor, 'The door opens'
Installation, 2021, and short film, 5:36 Min, 2015
Das Werk von Maria Cukor ist eine Installation, in deren Zentrum ein Kurzfilm mit dem Titel “The door opens” steht. Die Installation besteht aus einem Raum, der einem Himmelbett ähnelt. Von der Decke hängt ein weißer Stoff, der einen kleinen Raum von ca. 10 Quadratmetern bildet. Der Stoff hängt der Länge nach in der Mitte, sodass ein Zelt entsteht. Der Boden ist ebenfalls mit weißem Stoff ausgelegt und weiße Kissen befinden sich dort drin. Besucher*innen können von einer Breitseite die Installation betreten und sehen direkt gegenüber an der Seite eine Leinwand, auf die der Kurzfilm projiziert wird. Der Kurzfilm zeigt das Folgende: Eine Nahaufnahme zeigt Hände auf Klaviertasten. Sie spielen die Klaviermusik ist zu hören. Die Hände sind aus verschiedenen Winkeln zu sehen. Sie wechseln sich ab mit Aufnahmen der Klavierspielerin. Erst ist ihr Gesicht in Nahaufnahme zu sehen, dann wieder ihre Hände. Sie spielt konzentriert und virtuos. Dann folgt eine Aufnahme, die die Frau von hinten zeigt. Sie hat braune, hochgesteckte Haare und trägt ein weißes Kleid. Die Kamera wandert in kurzen Sprüngen das Kleid entlang, das wie ein Schleier den ganzen Boden hinter der Frau bedeckt. Die Kamera filmt den Stoff und seine Falten sehr nahe, sodass der Eindruck entsteht, dass der Stoff aus dem Film und die Leinwand identisch sind. Dieser Eindruck verstärkt sich, als der Stoff gespannt ist und eine Hand durch das Eingreifen Wellen und Ausbuchtungen bildet. Das Spiel mit dem Stoff wird immer intensiver, zusammen mit der Klaviermusik. Die Kamera zeigt nach einigen Sekunden wieder die Frau von hinten am Klavier spielend. Jetzt ist es eine ganze Aufnahme des Raumes. Vor dem Klavier sind Fensterreihen zu sehen. Hinter der Frau wölbt sich der Stoff, dass er nach tanzenden Gespenstern aussieht. Mal bildet sich ein Gespenst heraus, dann mal zwei. Das Video endet mit einer Hand, die der Frau von hinten auf die Schulter greift.
Kata Unger, "E-Zone"
Wool on cotton, 200 x 180 cm
Die Arbeit “E-Zone” von Kata Unger ist Wolle auf Baumwolle und 200 x 180 cm groß. Sie zeigt eine Szene auf einem Fluss. Es dominieren blaue und grün-graue Töne, die an verschiedenen Stellen durch Rot- und Brauntöne gebrochen werden. Insgesamt sind es dunkle und sehr kraftvolle Farben. Der obere Bildrand ist Blau und etwas Grün und zeigt bereits, dass das Geschehen auf einem Fluss stattfindet. Oben links im Bild unter dem blauen Streifen gehen die Farben in ein Braun über und bilden durch hervorgehobene Striche einen Strudel. Links von diesem Strudel ist ein schwarz-graues Fass. Die Öffnung des Fasses zeigt nach unten. Aus dem Fass läuft ungefähr bis in die Bildmitte eine rote Flüssigkeit.
Rechts vom Fass bildet die blaue Farbe ebenfalls einen leichten Strudel. Im Strudel befinden sich auch braune Elemente, die an Holz erinnern.
Zwischen dem unteren Rand des Strudels mit Holz und der roten Flüssigkeit liegt ein Laptop im Wasser. Er ist aufgeklappt und der Bildschirm zeigt nach rechts. Neben dem Laptop rechts ist zunächst noch die rote ausgelaufenen Flüssigkeit. Neben der Flüssigkeit befindet sich ein roter runder Gegenstand im Wasser. Vermutlich ist ein Rad, denn der Kreis ist durch Striche unterteilt. Es handelt sich wahrscheinlich um Speichen. Aus dem Rad heraus verläuft nach unten ein Balken oder ein Rohr. Jeweils rechts und links von davon befinden sich zwei Gegenstände, die an grün sind und rote Flecken haben. Es könnte sich um Knospen handeln. Links von de Knospen färbt die rote Flüssigkeit das Wasser leicht ein und kleine Gegenstände lassen Schrott vermuten. Eine solche Mischung aus Schrott und Müll füllen die Ecke links unten im Bild. Hinter und unter dem Rohr befinden sich weitere bunte Gegenstände und Muster, die nicht näher bestimmbar sind.
Um unteren Drittel des Bildes und wenige Zentimeter über dem Bildrand ist ein Affe zu erkennen, der auf einem Surfbrett sitzt. Der Affe und die Spitze des Surfbretts schauen nach links unten aus dem Bild heraus. Der Affe trägt ein grün-graues Hemd und hat eine Perlenkette um den Hals. Mit dem rechten Arm fasst er sich an den linken Oberarm. Er sieht nachdenklich aus. Aus dem Surfbrett löst sich nach rechts heraus ein bunter Schal nach unten rechts in die Ecke des Bildes. Der Schal schlägt leichte Wellen im Wasser. Er ist von Wasser umgeben, dass sich von einem Dunkelblau in Grün-Blau verfärbt
Katja Felle, ‘Skype’,
Gobelin, 23 x 37 cm, 2017
Die Arbeit “Skype” der Künstlerin Katja Felle ist 23 x 37 cm groß. Es handelt sich um eine Stickerei. Das Werk greift einen Bildschirm des Video-Telefonie-Anbieters “Skype” auf. Das ist daran zu erkennen, dass oben rechts im Bild das Logo des Unternehmens zu sehen ist. Das Logo ist der kleingeschriebene Name mit abgerundeten Buchstaben, umgeben von einer Wolke.
Im Zentrum des Bildes ist der Oberkörper einer Frau, die vor einer Webcam sitzt. Sie hat ein rotes langärmliges Oberteil an und blonde lange Haare, die auf ihren Schultern liegen. Der Hintergrund der Frau ist Blau und Grau. Die Frau lächelt. Das ganze Bild sieht aufgrund der Sticktechnik wie verpixelt aus.
Links von der Bild ändert sich die Farbe des Bildes, sodass der Hintergrund nun Braun in und Grau ist. Weiterhin ähnelt es einem verpixelten Bild, in dem nichts klar zu erkennen ist.
Rechts von der Frau ändert sich die Farbe und ein anderer Hintergrund entsteht. Die dominierenden Farben sind Grün und Grau. Unten ist dieser Streifen des Bildes durch eine weitere Besonderheit ergänzt. Eine weitere Frau ist abgebildet wie auf einem kleinen Bildschirm. Von ihr ist ebenfalls nur der Oberkörper zu sehen. Sie trägt ein schwarzes Tanktop und hat dunkle Haare. In ihrem Hintergrund sind unscharfe Dinge zu erkennen, vielleicht Geschirr auf einem Regal. Ihr Bild ist viel kleiner als das der an der anderen Frau. Das letzte Bildelement ist ein schmaler blauer Balken. Er beginnt am linken Bildrand und verläuft parallel zum oberen und unteren Bildrand in das Bild. Er endet über dem linken Auge der Frau mit dem roten Oberteil.
Inga Likšaite, 'Body of Work - 5'
Digital embroidery, stitching, canvas, 145 x 110 cm, 2020
Es gibt noch ein weiteres Bild aus der Reihe “Body of Work” der Künstlerin Inga Likšaite. Es ist das Fünfte. Auch dieses Werk ist 145 x 110 cm groß, überwiegend schwarz-weiß und nutzt die Pixel genannten Bildpunkte. Auf der rechten Längsseite des Bildes ist eine Form. Sie entsteht aus dunklen Bildpunkten und erinnert an ein Gesicht im Profil mit vorstehender Stirn, das nach links schaut. Davor bildet sich eine weitere Form heraus. Ihre Bildpunkte werden von rechts nach links heller. Diese Form verläuft von oben nach unten im Bild und hat zwei große weiche Ausbuchtungen. Die zweite, untere Ausbuchtung besteht schon nur noch aus schwarzen Bildpunkten. Neben dieser Form ist der Hintergrund grau und hell.
Im Bild befinden zwei rote Linien: Eine ist eine gerade Linie, die im unteren ¼ des Bildes wenige Zentimeter hinter der Bildecke beginnt und schräg nach rechts oben durch die hellere der beiden Formen verläuft. Eine weite rote Linie beginnt in der Bildecke links oben und verläuft nach rechts unten. Sie ist nicht ganz gerade, sondern digital gezeichnet und sieht aus wie gekritzelt.
Ein weiteres Bildelement befindet sich im oberen Bildteil. Ein rotes Herz verbindet die beiden Formen miteinander. Es besteht ebenfalls aus Bildpunkten. Auch in diesem Bild sind weiterhin Punkte, die ein Recht bilden, und ein Pluszeichen zu finden.